Wer wir sind
GET racing ist das studentische Rennteam der Technischen Universität Dortmund und Anlaufpunkt für alle, die für Motorsport brennen.
Jedes Jahr bauen wir einen einsitzigen Rennwagen, der auf den verschiedenen Formula Student Events in Europa gefahren wird. Die Vielzahl an Mitgliedern plant, konstruiert und fertigt den Rennwagen in Eigenregie und erlebt dabei den Entstehungsprozess eines Traumes.
Mit mehr als 40 Mitgliedern verschiedener Fakultäten und Studiengänge schaffen wir nicht nur Neues, sondern haben auch noch sehr viel Spaß außerhalb unserer Werkstatt. Sei es Kartfahren, gemeinsames Grillen oder andere Aktivitäten.
Teammitglieder
unterschiedliche Studiengänge
Rennwagen gebaut
Gegrillte Mikrocontroller
Unsere Leitmotive
Teamwork
Der Teamgedanke ist das Fundament von GET racing. Verantwortung, Zielorientiertheit, Vertrauen, Kommunikation und Zusammenarbeit bedeutet es, einen Rennwagen zu konzeptionieren, konstruieren und zu fertigen. Seit 2005 spornen wir uns jedes Jahr zu neuen Leistungen an, ohne die das Projekt nicht möglich wären.
Genese
GET racing besteht aus einer Diversität an Studierenden, die alle auf ihren ganz besonderen Weg zu uns gefunden haben. Wir stehen für den Wachstum und die Chance, sich untereinander in Disziplinen zu spezialisieren und Soft Skills in der interdisziplinären Arbeit zu erlernen.
Innovation
Die Entwicklung eines Prototyps erfordert nicht nur das Anwenden von bereits erlernten, sondern auch den Mut Chancen zu nutzen und Herausforderungen auf originellen Wegen zu lösen.
Unsere Geschichte
GET racing ist das studentische Rennteam der Technischen Universität Dortmund. Im Mai 2005 stellte sich die Formula Student auf der Hannover Messe vor und wurde somit noch im gleichen Monat zur Initialzündung für die Gründung des Teams.
2006 und 2007 ging GET racing mit den Modellen GT06 bzw. GT07 bei der Formula Student Germany am Hockenheimring sowie im Jahr 2008 mit dem Evolutionsmodell GT07b bei der Formula Student UK in Silverstone an den Start. Diese auf KTM-Einzylindern basierenden Rennwagen waren die ersten Anfänge des GET racing Teams. Dank der hierbei reichlich gesammelten Erfahrungen konnten die Rennwagen kontinuierlich verbessert werden.
Im Jahr 2009 konstruierte das Team den FS29 vom weißen Blatt aus komplett neu. Dies war auch der Umstieg von Einzylindermotoren auf Vierzylindern. Dieser sollte auch Basis für die zukünftigen Rennwagen werden. Leider stellte das Team den FS29 leider nicht rechtzeitig zum Rennen fertig, sodass die Rennen ohne die Teilnahme von GET racing starteten.
Im darauffolgenden Jahr fand eine umfassende Reglement-Änderung statt, was eine Teilnahme an den Rennen in der Saison 2010 mit dem FS29 unmöglich machte. Dennoch hat der Renner mit seiner CNC-gefrästen Karosserie in den letzten Jahren auf zahlreichen Veranstaltungen (u.a. Essen Motor Show 2009 und Hannovermesse 2010) seinen Dienst erwiesen.
Der ursprüngliche Plan sah vor, dass der Rennwagen für 2010, der FS210 eine an die neuen Regeln angepasste, etwas veränderte Version des FS29 werden sollte. Letztlich wurden aber die Anpassungen und Veränderungen so gravierend, dass der FS210 ein ganz neues und eigenständiges Auto wurde. GET racing trat damit in Italien an.
Für die Saison 2011 wurde der FS210 noch einmal überarbeitet. Es entstand FS2010b mit dem das Team in Hockenheim und Ungarn an den Start ging. Durch großen Einsatz und viel Engagement lernen die Teammitglieder wie ein komplexes Wirtschaftsunternehmen zu agieren und im Team große Herausforderungen zu bewältigen sind. Die aus den Anstrengungen resultierenden Erfolge sind sowohl auf der Rennstrecke als auch im späteren Leben sichtbar.
Weiter ging es mit einer Grunderneuerung des Wagens welche 2 Jahre in anspruch genommen hat. Der FS213 hatte seinen großen Auftritt dann 2013 in Hockenheim. Die harte Arbeit zahlte sich aus, denn der FS213 war der erste Rennwagen von GET racing, welcher das Endurance mit bravour bestehen konnte. Im nächsten Jahr wurde der FS213 nochmal gründlich unter die Lupe genommen und die Probleme des letzten Jahres wurden überarbeitet. Dadurch war eine weitere Teilnahme des FS213 im Jahr 2014 in Barcelona möglich.
Nebenbei wurde 2014 schon der Nachfolger des FS213 konstruiert, die Fertigung dauerte bis Ende 2015. Der FS216 hat 2016 auf Events in Ungarn und Hockenheim teilgenommen. Im folgenden Jahr 2017 konnte er große Erfolge auf der ersten Formula Student Netherlands einfahren und machte auch auf der Formula Student Austria eine gute Figur.
In den darauffolgenden Jahren 2017 und 2018 wurde der FS218 konstruiert und gefertigt, mit dem wir an Events in den Niederlanden, Österreich und am Hockenheimring teilnehmen konnten. Heute besteht das Team aus über 40 Studenten, die großteils für Ingenieurwissenschaften wie Maschinenbau oder Elektrotechnik eingeschrieben sind. Aber auch viele Wirtschaftsingenieure und Studierende anderer Fakultäten zählen inzwischen zum Team.
Mit dem FS219 nahm das Team an den Events in den Niederlanden, Österreich und Deutschland teil. Nach einer sehr erfolgreichen Mitgliederakquise konnten wir unser Team zudem auf über 80 Mitglieder vergrößern, wodurch noch effektiver am neuen Wagen gebaut und konstruiert werden kann.
Aufgrund der globalen Pandemie im Jahr 2020 wurden alle Veranstaltungen abgesagt. Deshalb bauten wir unseren Rennwagen für das Jahr 2021, der zum ersten Mal in der GET-Renngeschichte elektrisch angetrieben wurde. Erfahrungen aus den Jahren 2019 und 2020 sowie völlig neue Ideen und Lösungen fließen in das Design des FS221 Rennwagens ein, sodass wir im Sommer 2022 an den Events in den Niederlanden und am Hockenheimring teilnehmen konnten.
Der FS223 begleitete uns in die Niederlande, nach Assen und zum Hockenheimring. Wir erreichten seit 2013 die besten Ergebnisse in Hockenheim, sodass wir motivierter denn je sind. Wir haben mit dem zweiten Elektroauto das Edurance-Event überstanden, sodass unser Ziel für die nächste Saison Top 20 ist. Wir sind überzeugt davon, dass wir dieses Ziel erreichen können. Dazu benötigen wir jedoch eine Vielzahl an neuen Mitgliedern, weshalb die Mitgliederakquise im vollem Gange ist. Das autonome Fahren unseres Wagens soll beim FS224 etabliert werden.